Hygieneplan „Daggis Zwergenbande“
Als Kindertagespflegeperson lässt sich Kontakt zu Kindern und Eltern nicht vermeiden.
Das Abstandsgebot kann während der pädagogischen Arbeit nicht eingehalten werden.
Daher ist es umso wichtiger, sich zum einen mit der Ansteckungsgefahr auseinanderzusetzen und das eigene Risiko einzuschätzen. Zum anderen sollte über Schutzmaßnahmen nachgedacht werden, die auch in der Kindertagespflege möglich sind.
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Die Kindertagespflegestelle darf nicht betreten
werden (ausgenommen sind Eingewöhnungsphasen). Das Kind wird an der Tür abgegeben und dort auch wieder angenommen.
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Es ist günstig, wenn immer dieselbe Personen
(aus dem gleichen Haushalt) das Kind bringt und abholt.
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Für den Fall, dass meine Wohnung von einem
Elternteil in dringenden Fällen doch betreten werden muss, ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
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Längere Gespräche (die über das Tür- und
Angelgespräch hinausgehen) sollten per Telefon oder im Freien geführt werden.
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Sollten sich zeitgleich mehrere Abholer vor der
Wohnungstür befinden: bitte Abstand zueinander halten (min. 1,50 m) und Mund-Nasen-Schutz tragen.
Bitte immer in ein Papiertaschentuch husten oder niesen und danach in einen Abfalleimer mit Deckel werden. Alternativ niesen und husten in die
Armbeuge, dabei von anderen Menschen wegdrehen.
Hygiene-Regeln in der Wohnung
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Das Wohnzimmer, die Schlafräume und die Küche
werden regelmäßig gelüftet (bei kalten Temperaturen Stoßlüften, bei wärmeren Temperaturen bleiben die Fenster zudem gekippt).
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Es ist kaum zu vermeiden, aber ich bemühe mich,
den Speichelkontakt zu den Kindern so gering wie möglich zu halten.
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Sollte ein Kind viel speicheln (weil es z.B.
Zähne bekommt), sind kurze Lätzchen sinnvoll, die gewechselt werden können, wenn es zu nass ist. In diesem Fall bitte Ersatzlätzchen mitbringen.
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Beim Wickeln verwende ich Gummihandschuhe.
Jedes Kind hat sein eigenes Wickelhandtuch, welches täglich gewechselt wird. Gewaschen wird bei 60 Grad.
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Ich wasche den Kindern und mir häufig die
Hände.
Nach dem Händewaschen der Kinder im Bad werden
Einmalhandtücher aus Papier zum Abtrocknen verwendet.
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Die Bettwäsche und/oder Schlafsäcke werden
einmal pro Woche bei 60 Grad gewaschen. Jedes Kind hat seine eigene Bettwäsche und Bettlaken.
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Türklinken, Lichtschalter, Toilettensitze bzw.
Töpfchen und größere Gegenstände, die die Kinder und ich angefasst haben, werden täglich desinfiziert. Ebenso Kinderstühle und Kindertisch.
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Jedes Kind hat seinen eigenen Trinkbecher und
Teller. Keine Gemeinschaftsteller.
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Die Reinigung der Böden, der Toiletten und
Waschbecken gehört sowieso, auch in Nicht-Corona-Zeiten, zur täglichen Hygieneroutine.
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Das Kind sollte jeden Tag in frischer Kleidung
kommen.
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Kinder dürfen nicht in eine Kita oder Kindertagespflege gebracht werden, wenn sie oder die Angehörigen des gleichen
Hausstandes Krankheitssymptome für COVID-19 (insbesondere Fieber, trockener Husten – nicht durch chronische Erkrankungen verursacht – oder Verlust des Geschmacks- oder
Geruchsinns) aufweisen oder solange sie oder Angehörige des gleichen Hausstandes einer individuell angeordneten Absonderung nach § 30 des Infektionsschutzgesetzes, d.h.
einer Quarantäneanordnung, aufgrund einer möglichen Infektion mit SARS-CoV-2 unterliegen.
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Wie auch schon vor der Corona-Pandemie gilt
unverändert, dass Kinder, die eindeutig krank sind, nicht in die Kindertageseinrichtung oder Kindertagespflegestelle gehören. Wenn Kinder eindeutig krank in die Einrichtung gebracht
werden oder während der Teilnahme am Betrieb der Kindertageseinrichtung oder der Kindertagespflegestelle erkranken, so kann die Einrichtung oder die Kindertagespflegeperson die umgehende Abholung
veranlassen (Auszug aus https://soziales.hessen.de/kita-regelbetrieb-seit-dem-6-juli )
Weitere Information sind u.a. auf den folgenden
Seiten zu finden:https://www.infektionsschutz.de/
https://www.bvktp.de/media/praxistipps_fuer_die_kindertagesbetreuung_im_regelbetrieb_-_kitas_in_zeiten_der_corona-pandemie.pdf
Vielen Dank für Ihr Verständnis!